In Zeiten immer größerer Datenmengen und der steigenden Nachfrage nach schnellem und zuverlässigem Internet ist eine leistungsstarke Infrastruktur von entscheidender Bedeutung. Glasfaserkabel gelten als die Zukunft der Breitbandkommunikation und ermöglichen ultraschnelle Internetverbindungen. In diesem Blogbeitrag werfen wir einen Blick auf die Glasfaserstrategie der führenden Telekommunikationsanbieter in Deutschland: 1&1 Versatel, Telekom, Vodafone, o2 Business, ecotel und Deutsche Glasfaser.
- 1&1 Versatel ist einer der größten Glasfaseranbieter in Deutschland. Das Unternehmen setzt seit 2015 auf den Ausbau eines eigenen Glasfasernetzes, das sich ausschließlich an Geschäftskunden richtet Die Strategie von 1&1 Versatel konzentriert sich dabei besonders darauf, Gewerbegebiete mit schnellem Internet zu versorgen. Denn während für das einfache Internetsurfen DSL- oder TV-Kabelanschlüsse mit wesentlich geringerer Upstreamleistung ausreichen, benötigen relevante Geschäftsanwendungen wie Cloudapplikationen oder Videokonferenzen symmetrischen Bandbreiten, die nur echte Glasfaseranschlüsse bieten. Firmen in weit mehr als 350 deutschen Städten profitieren bereits davon und es kommen wöchentlich mehr dazu. Und das Beste: Den Unternehmen entstehen dabei keine Baukosten, denn 1&1 übernimmt im Aktionszeitraum die Kosten für die Tiefbauarbeiten, den Hausanschluss sowie die Installation und das Freischalten des technischen Equipments.
- Plusnet ist ein deutsches Telekommunikationsunternehmen mit Sitz in Köln. Die Tochtergesellschaft der EnBW betreibt eine eigene, bundesweite Netzinfrastruktur und verfügt über jahrzehntelange Erfahrung im Betrieb unterschiedlicher Breitband-Technologien. Ein Schwerpunkt ist der eigenwirtschaftliche Glasfaserausbau mit Fokus auf Geschäftskunden und seit 2023 auch für Privatkunden. Auf Basis ihres umfassenden Know-hows stellt Plusnet mehr als 28.000 Geschäftskunden jeder Größenordnung zuverlässige und hochsichere Sprach- und Datendienste zur Verfügung. Darüber hinaus betreibt Plusnet Netze von Drittanbietern inklusive netznaher Dienstleistungen wie etwa des gesamten Produkt- und Kundenmanagement. Mit ihrer Open-Access-Drehscheibe „Netbridge” bringt Plusnet Netzbetreiber und Vermarkter auf einer Plattform zusammen und verschaltet Glasfaser-Infrastrukturen bundesweit zu einem virtuellen Gigabit-Netz. Dadurch ist Plusnet in der Lage, eine schnelle, flächendeckende Verfügbarkeit von Gigabit-Netzen im gesamten Bundesgebiet sicherzustellen, den Überbau von Infrastrukturen zu verhindern und den effizienten Einsatz von Finanzmitteln – auf privatwirtschaftlicher wie staatlicher Seite – zu ermöglichen. Das Unternehmen beschäftigt rund 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an insgesamt zehn deutschen Standorten.
- Die Deutsche Telekom ist der größte Telekommunikationsanbieter in Deutschland und spielt auch bei der Glasfaserstrategie eine führende Rolle. Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2030 rund 90 Prozent der Haushalte mit Glasfaseranschlüssen zu versorgen. Telekom setzt dabei auf den Ausbau eines eigenen Glasfasernetzes, investiert jedoch auch in Kooperationen mit regionalen Netzbetreibern, um eine flächendeckende Versorgung zu gewährleisten. Außerdem wirkt sich der Glasfaserausbau auch sehr positiv auf den Mobilfunk der Telekom aus: Schließlich werden die Mobilfunkmasten idealerweise mit Glasfaser angebunden, um die hohen Datenmengen - beispielsweise im 5G-Netz - übertragen zu können.
- Vodafone gehört zu den größten Mobilfunk- und Telekommunikationsunternehmen weltweit und verfolgt eine ambitionierte Glasfaserstrategie in Deutschland. Vodafone investiert sowohl in den Ausbau eines eigenen Glasfasernetzes als auch in Kooperationen mit anderen Anbietern, um eine möglichst schnelle und flächendeckende Versorgung sicherzustellen. Der Telekommunikationskonzern verkündet aktuell ein Milliarden-Projekt für schnelles Internet. Gemeinsam mit Altice schmiedet Vodafone die größte Glasfaser-Allianz Deutschlands. Das Ziel: Rund sieben Millionen neue Glasfaser-Anschlüsse in den kommenden sechs Jahren. Rund 20% davon entstehen dort, wo kein eigenes Vodafone-Netz verfügbar ist. Die Leitungen sollen nach modernstem Standard bis in die heimischen vier Wände verbaut werden (FTTH). Dafür wird das künftige Joint Venture bis zu 7 Milliarden Euro in Deutschland investieren. Außerdem punktet das Unternehmen mit Sparaktionen in der sogenannten Vorvermarktungsphase – wer sich in dieser Phase für einen Glasfaseranschluss entscheidet, zahlt keine Installationskosten.
- o2 Business hat eine Glasfaserstrategie, die sich auch um Geschäftskunden kümmert. Das Unternehmen bietet maßgeschneiderte Glasfaserlösungen für Unternehmen an und legt dabei besonderen Wert auf zuverlässige und leistungsfähige Internetverbindungen. o2 Business arbeitet eng mit regionalen Partnern zusammen, um eine schnelle Implementierung von Glasfaseranschlüssen zu ermöglichen. Die o2 hat die größte Gigabit-Verfügbarkeit im deutschen Festnetzmarkt und versorgt seine Kunden mit allem was sie im digitalen Alltag benötigen. Bei der Inbetriebnahme übernimmt o2 einen Baukostenzuschuss bis 30.000 €, was ein wirklicher USP auf dem Markt ist.
- ecotel ist ein deutscher Telekommunikationsanbieter, der sich auf Geschäftskunden spezialisiert hat. Das Unternehmen bietet umfassende Glasfaserlösungen für Unternehmen unterschiedlicher Größen an. Als Multicarrieranbieter hat ecotel kein eigenes Netz, legt dabei aber großen Wert auf Servicequalität und individuelle Kundenbetreuung – ecotel setzt mit seiner Strategie mit den größten Foodprint im Markt.
- Deutsche Glasfaser ist ein Unternehmen, das sich vollständig dem Glasfaserausbau verschrieben hat. Das Ziel des Unternehmens ist es, ländliche Regionen und kleinere Städte in Deutschland mit Glasfaseranschlüssen zu versorgen. Deutsche Glasfaser arbeitet eng mit Kommunen und lokalen Partnern zusammen, um den Ausbau voranzutreiben und eine flächendeckende Versorgung sicherzustellen.
Die führenden Telekommunikationsunternehmen in Deutschland haben erkannt, dass Glasfaser die Zukunft der Breitbandkommunikation ist. Durch den Ausbau eigener Glasfasernetze und Kooperationen mit regionalen Partnern streben sie an, eine schnelle und flächendeckende Glasfaserinfrastruktur in Deutschland zu schaffen. Dadurch soll eine zuverlässige Internetverbindung für Privat- und Geschäftskunden gleichermaßen gewährleistet werden. Die Investitionen in den Glasfaserausbau werden dazu beitragen, Deutschland digital zukunftsfähig zu machen und die Vorteile der modernen Kommunikation voll auszuschöpfen.
Nachdem es längere Zeit wenig Fortschritte gab, erwarten die Experten in den folgenden fünf bis zehn Jahren einen Aufschwung des Glasfaserausbaus. Allein der konsequent steigende Datenverkehr lässt keine andere Alternative zu. Und auch der 5G-Ausbau ist angewiesen auf eine Glasfaseranbindung der Mobilfunkmasten.
Allerdings ist auch anzumerken, dass sich die Anbieter zukünftig besser koordinieren müssen. Teilweise bauen gleichzeitig zwei bis drei Anbieter an einem Gewerbegebiet und in anderen Gebieten passiert gar nichts. Aus unserer Sicht ist dies eine Sache der Regulierung und ein klarer Auftrag an die Politik hier die richtigen Rahmenbedingungen zu schaffen
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Eva Siemek
Öffentlichkeitsarbeit
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