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Mobiles WLAN immer und überall: wir vergleichen für Sie Vodafones GigaCube, den Business Spot von o2 und - jetzt ganz neu - die Speedbox der Deutschen Telekom.

Geschrieben von Municall Team | 01.04.2019 07:21:31

Schnelles Internet im Office: das ist wie fließendes Wasser und warme Heizkörper - wir haben uns längst daran gewöhnt. Aber wie ist es unterwegs, auf Geschäftsreise oder im Urlaub? Was wäre, wenn man den schnellen Internetanschluss samt WLAN überall mit hinnehmen könnte?

Die sogenannten Homespots – kleine Router, die ihr Signal per LTE erhalten und ein WLAN-Netz aussenden - machen das möglich.

Mit so einer Box  ist man an keinen festen Ort gebunden. Einzig eine Steckdose und ein Mobilfunk-Signal des Netzanbieters müssen zur Verfügung stehen. Die kleinen und kompakten Geräte lassen sich gut überall mit hinnehmen, die Nutzung ist allerdings auf das Inland begrenzt.

Mit Vodafones GigaCube ging 2017 der erste mobile Hotspot an den Start. Es folgten 2018 der Business Spot von o2 und jetzt ganz aktuell die Speedbox der Deutschen Telekom. Diese Entwicklung zeigt, dass sich die Lösungen durchaus bewährt haben und im Markt besser angenommen wurden, als ursprünglich erwartet.

Einsatzmöglichkeiten in Unternehmen

Ein mobiles WLAN kann für Unternehmen eine sinnvolle Alternative zur Einrichtung eines WLAN-Gastzugangs sein. Im Empfangsbereich und/oder in Besprechungsräumen kann der mobile Hotspot eine, vom Unternehmensnetzwerk separierte und damit sichere Internetverbindung bieten.

Weitere mögliche Einsatzbereiche sind z.B. Baustellen oder temporär angemietete Büroräume, in denen nur kurzfristig eine Internetanbindung gebraucht wird. Demzufolge sind viele Einsatzszenarien denkbar.

Des Weiteren ist zu bedenken, dass VDSL mit deutlicher weniger Schwankungen als LTE auftritt. Daher sind diese mobilen Boxen überall da eine sinnvolle Alternative, wo nur langsames stationäres Internet verfügbar und  das Thema Streaming nicht von Interesse ist.

Im Folgenden stellen wir Ihnen die drei Modelle mit allen relevanten Informationen vor.

Vodafones GigaCube – der Vorreiter

Bereits 2017 bringt Vodafone mit dem GigaCube die erste echte Alternative zum klassischen festen Internetanschluss auf den Markt. Mit bis zu 200 GB Datenvolumen und einer Spitzengeschwindigkeit von 200 Mbit/s  kann im WorldWideWeb gesurft werden.

Die Verbindung mit dem Internet wird hierbei über das LTE-Mobilfunknetz des Providers hergestellt. DSL oder ein Kabelanschluss werden dafür nicht benötigt.

Neukunden können ab monatlich 34,99 € zwischen einem Datenvolumen von 50 GB oder 200 GB wählen. Vodafone Mobilfunkkunden erhalten einen 10 € Preisvorteil.

Wenn das Highspeed-Volumen aufgebraucht ist, wird der maximale Surfspeed bis zum Monatsende auf 32 kbit/s begrenzt. Es besteht aber auch die Möglichkeit, weitere Kontingente gegen Aufpreis zuzubuchen. Die Größen der Speedbucket-Pakete bewegen sich dabei zwischen 1 GB (für 2,99 €) und 25 GB (für 24,99 €). Damit das Datenvolumen möglichst lange reicht, werden beispielsweise Videos vom GigaCube mit nur 480p übertragen. Die Bildqualität kann allerdings auch hier auf Wunsch erhöht werden.

Wer den GigaCube nur unregelmäßig z.B. auf einer temporären Baustelle nutzt, kann auch einen Flextarif buchen. Der monatliche Paketpreis wird in diesem Fall immer nur dann berechnet, wenn die Box auch tatsächlich im Einsatz ist.

Der o2 Business Spot

Das WLAN zum Mitnehmen gibt es seit 2018 auch von o2. Der o2 Business Spot – ein reiner Business-Tarif - bietet 50 GB Datenvolumen für 20 € pro Monat und ist damit das preisgünstigste Angebot. Wie bei Vodafone wird die Verbindung über das LTE-Netz bereitgestellt. Unternehmen können mehrere Teilnehmer an den BusinessSpot anschließen, der laut o2 sicherer ist als ein öffentlich zugänglicher WLAN-Hotspot. Neben der Entlastung des mobilen Datenvolumens sind weitere Einsatzmöglichkeiten beispielsweise an Baustellen, an Standorten mit schlechter DSL-Anbindung sowie auf Geschäftsreisen.

Neu ist ein vom Stromnetz unabhängiger Router. Allerdings hat dieser im Vergleich zum Vorgänger einen deutlich abgespeckten Funktionsumfang: So können maximal 10 Endgeräte  - anstelle von 64  - an den Router angeschlossen werden. Zudem unterstützt er eine Geschwindigkeit von bis zu 14,4 MBit/s – das Gerät mit Stromanschluss aber maximal 50 MBit/s.

Die Speedbox der Deutschen Telekom

Seit kurzem springt nun auch die Deutsche Telekom auf die Tarifgattung der Homespots mit auf. Grundsätzlich bietet die Telekom zwei Tarife an, die sich durch ihre Laufzeit und die damit verbundenen Einmalkosten unterscheiden.  Mit einem Datenvolumen von 100 GB und einer Geschwindigkeit von bis zu 300 Mbit/s liegt der Telekom Tarif aktuell im Vergleich im guten Mittelfeld, preislich in etwa auf dem Niveau von Vodafone.

Mobil einsetzbar sind alle Homespots, wobei nur o2 und Telekom über einen Router mit Akku verfügen.

Lange überließ die Telekom das Feld der Homespot-Produkte seiner Discount-Tochter Congstar. Der Congstar Homespot hat jedoch gegenüber allen Mitbewerbern einen großen Nachteil: Er lässt sich nicht nomadisch in Deutschland nutzen. Vielmehr gibt der Kunde eine feststehende Adresse an und in einem nicht näher definierten Umkreis dieser Adresse kann er dann surfen.

Fazit

Aufgrund großer LTE- und WLAN-Antennen kann Vodafones GigaCube mit robusten Sende- und Empfangseigenschaften trumpfen. Das handliche Gerät lässt sich gut mitnehmen, braucht aber einen Stromanschluss.

o2 zieht mit seinem Angebot nach. Bessere Flexibiltät bei Datenübertragung und Geschwindigkeit bietet zwar weiterhin Vodafone, doch o2 punktet mit einem stromnetzunabhängigen Router und einem insgesamt sehr guten Preis-Leistungsverhältnis.

Die Telekom springt zuletzt auf den Zug mit auf. Beim Thema Datenvolumen liegt die Telekom gegenüber Vodafone leicht zurück. Speed und Preis sind dagegen vergleichbar. Das Telekom Gerät bietet, wie auch o2, durch einen enthaltenen Akku mehr Flexibilität in der Handhabe.

Für all diejenigen, die eine Ferienwohnung in Österreich besitzen: Auch hier gibt es die sinnvolle Möglichkeit des mobilen Hotspots. Der NetCube von A1 steigert die monatlichen Tarife allerdings je nach Geschwindigkeit, beginnend bei 20 Mbit/s für ca. 30 € bis hin zu 150 Mbit/s für schlappe 60 €. Andere Länder, andere Sitten.

Es wird deutlich, dass immer mehr Provider den Homespot in ihr Tarifportfolio mitaufnehmen. Eine Entwicklung, die klar für die Nachfrage spricht. Die Municall bietet ihren Vertriebspartnern die Möglichkeit, alle Alternativprodukte des deutschen Marktes anzubieten und stellt Ihnen bei Interesse gerne die einzelnen Angebote im Detail vor. Melden Sie sich bei uns unter Tel. 089-20604150 oder anfrage@municall.de

 

Eva Siemek
Öffentlichkeitsarbeit

municall
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Schatzbogen 62
81829 München


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