Die Pandemie hat das Thema Digitalisierung in kürzester Zeit ganz nach oben auf die Agenda gebracht. Vor allem kleine und mittelständische Unternehmen stehen vor großen finanziellen Herausforderungen. Bund und Länder stellen daher zahlreiche Förderungen, also Zuschüsse oder günstige Investitionskredite für Digitalisierungsmaßnahmen zur Verfügung.
Dieser Beitrag soll einen Überblick über die wichtigsten Fördermittel auf Bundes- und Landesebene geben. (Ausführliche Informationen unter https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Dossier/digital-jetzt.html)
Unsere Vertriebspartner bekommen wichtige Argumente an die Hand, um Kunden bei ihrer digitalen Transformation zu unterstützen.
Grundsätzlich gilt, dass je nach Förderprogramm die Ausgaben für Hard- und Software, die Weiterbildung von Mitarbeitern oder Beratungsleistungen von externen Anbietern geltend gemacht werden können. Dringend zu beachten ist, dass die Förderung meist vor Beginn der Digitalisierungsmaßnahmen beantragt werden muss.
Welche Förderarten gibt es?
Wer bekommt eine Förderung?
Die meisten Förderprogramme adressieren Unternehmen der Wirtschaft und des Handwerks mit bis zu 250 Mitarbeitern. Die Größe des Unternehmens ist meist die Basis für die Bemessung der Förderquote. Wir unterscheiden hier zwischen kleinst-, klein- und mittelständischen Unternehmen.
Was wird gefördert?
Es gilt durch Fördermittel die digitale Wettbewerbsfähigkeit des Deutschen Mittelstand zu verbessern. Stichworte sind hier: IT-Sicherheit, digitale Lösungen und Prozesse, sowie Plattformen.
Wie lange dauert der Prozess?
Der Zeitraum vom Antrag bis zur Bewilligung kann je nach Bundesland und Projektträger wenige Wochen und bis zu drei Monaten dauern.
Ist das Unternehmen bei der Umsetzung an Partner gebunden?
Grundsätzlich nein – in den meisten Förderprogrammen ist das Unternehmen in der Wahl des Beraters und des umsetzenden Partners frei.
Welche Digital-Programme gibt es?
Es gibt sowohl bundesweite Förderprogramme, welche vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie bereitgestellt werden, als auch Förderprogramme der einzelnen Bundesländer.
Die folgende Tabelle gibt eine Übersicht – die Verlinkungen führen zu ausführlichen Informationen.
Bundesland |
Programm |
Zuschuss (max.) |
16.500€ |
||
50.000€ |
||
4.000€ |
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Digitalisierungsprämie Plus - Zuschussvariante |
12.000€ |
|
Digitalbonus |
50.000€ |
|
Digitalprämie Berlin |
17.000€ |
|
BIG Digital |
550.000€ |
|
Beratungsförderungsprogramm zu Digitalisierung und Arbeit 4.0 |
5.000€ |
|
Zuschuss für Digitalisierungsmaßnahmen |
10.000€ |
|
Unternehmensinvestitionen für Neugründungen und Anpassungen im Bereich Digitalisierung (DigiTrans RL M-V) |
50.000€ |
|
Digitalbonus Niedersachsen |
10.000€ |
|
Richtlinie DigitalHub.Niedersachsen |
500.000€ |
|
Mittelstand innovativ und Digital (MID) - Digitalisierung |
15.000€ |
|
Mittelstand innovativ und Digital (MID) - Plus |
15.000€ |
|
Potenzialberatung |
5.000€ |
|
BITT-Technologieberatung |
6.000€ |
|
Maßnahmen zur Digitalisierung für Kleinstunternehmen sowie für kleine und mittlere Unternehmen (DigitalStarter Saarland) |
10.000€ |
|
Mittelstandsförderung – B.II.3 – Digitalisierung von Geschäftsprozessen und Informationsschutz |
50.000€ |
|
Mittelstandsförderung (Mittelstandsrichtlinie) |
Abhängig von Art und Umfang des Projektes |
|
Beratungshilfeprogramm für Unternehmen |
6.000€ |
|
Digitalbonus |
15.000€ |
(Quelle: https://www.itportal24.de/ratgeber/foerderprogramme-digitalisierung)
Die Beantragung der Fördergelder gestaltet sich meist recht unkompliziert und die Behörden sind hilfreich und bemüht. Für KMUs sind diese Fördermöglichkeiten wirklich eine herausragende Chance die digitalen Ideen richtig und zeitnah umzusetzen. Häufig werden mindestens 50% der Ausgaben abgenommen.
Also planen sie jetzt die Anschaffung neuer, digitaler Lösungen für Ihre Kunden. Gerne beraten wir von der Municall GmbH Sie individuell und anbieterunabhängig und unterstützen Sie bei Ihrer Planung.
Eva Siemek
Öffentlichkeitsarbeit
municall
new communication GmbH
Schatzbogen 62
81829 München
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